Gravimetrischer Grenzwert
Das Kriterium „öl- und fettfrei“ wird häufig durch einen gravimetrischen Grenzwert reglementiert. Hierbei kann sowohl das gesamte Bauteil oder nur einzelne funktionskritische Bereiche von Bedeutung sein. Entsprechend können Tauchbäder, Spritzflaschen oder auch Tupfer und Wischtücher zur Beprobung der prüfrelevanten Oberflächen genutzt werden. Als Extraktionsmedium kommt häufig Ethanol, ein Cyclohexan/Isopropanol Gemisch (85/15 % v/v), Novec 7100 oder auch Wasser zum Einsatz. Durch die Verwendung eines organischen Lösungsmittels und Wasser an zwei separaten Bauteilen können beispielsweise Öle und Salze unterschieden werden. Das erhaltene Extrakt wird anschließen filtriert, um unlösliche Bestandteile (Partikel) abzutrennen. Zuletzt wird das Lösungsmittel verdampft und die erhaltenen nicht-verdampfbaren Rückstände (NVR) werden gewogen und die erhaltenen Rückstandsmassen mit der Bauteiloberfläche verrechnet.
Typische Branchen | diese Methode findet universellen Einsatz |
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Art der Verunreinigung | NVR, Lösliche organische Kontaminationen (Öle, Fette,…) |
Ergebnis | Gesamtmasse oder Masse pro Bauteilfläche (z.B. mg oder mg/cm²) |
Diese Prüfung fällt micht in den Geltungsbereich unserer Akkreditierung, detaillierte Informationen zum Akkreditierungsumfang erhalten Sie hier.
Eine Übersicht zu chemisch-filmischen Verunreinigungen finden Sie auch in unserer aktuellen Broschüre.
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