Resistivity Of Solvent Extract (ROSE) Messung
Die ROSE (Resistivity Of Solvent Extract) Messung stellt eine schnelle und kostengünstige Methode zur Bestimmung der Leitfähigkeit von Rückständen auf elektronischen Bauteilen dar. Flussmittel, wie Kaliumfluorid, sind ein wichtiger Bestandteil von Lötpasten. Wenn Sie aber auf einer Leiterplatte verbleiben, können sie durch Ihre hygroskopischen Eigenschaften zu Korrosion und somit zu Fehlfunktionen und Ausfällen führen. Um eine ausreichende Qualität der gelöteten Teile zu gewährleisten, ist es daher nicht notwendig, alle vorhandenen Ionen einzeln zu charakterisieren, vielmehr ist der spezifische Widerstand der gesamten Kontamination zu betrachten. Daher werden die ionischen Rückstände extrahiert, entweder durch Spülen oder durch Eintauchen der Probe in ein geeignetes Lösungsmittel. Abhängig von der angewandten Prüfvorschrift wird der spezifische Widerstand der resultierenden Lösung während oder nach dem Extraktionsprozess bestimmt. Anschließend werden die Ergebnisse gegen Natriumchlorid kalibriert und die Ergebnisse in µg NaCl-Äquivalente pro cm² umgerechnet. Die bei CleanControlling durchgeführten Messungen richten sich nach den gängigen Prüfvorschriften IPC-TM-650 2.3.25 und IPC-TM-650 2.3.25.1.
Typische Branchen | Elektronik- / Leiterplattenfertigung |
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Art der Verunreinigung | Ionische Kontaminationen aus Lötprozessen |
Ergebnis | µg NaCl Äquivalente / cm² |
Prüfnormen und -vorschriften | IPC-TM-650 2.3.25, IPC-TM-650 2.3.25.1 |
Diese Prüfungen sind Bestandteil unserer Akkreditierung, detailierte Informationen zum Akkreditierungsumfang erhalten Sie hier.
Eine Übersicht zu chemisch-filmischen Verunreinigungen finden Sie in unserer aktuellen Broschüre.
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