Technische Sauberkeit - ein entscheidendes Qualitätsmerkmal einer Batteriezelle - CleanControlling unterstützt in Asien

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CleanControlling unterstützt in mehreren vor-Ort-Terminen einen der führenden Batteriezellen-Hersteller in Asien bei der Analyse und Optimierung der Prozesse und Organisation im Kontext zu partikulären Verunreinigungen.

Moderne Batteriepacks enthalten heute sehr häufig Batteriezellen, die in Asien hergestellt, entwickelt und produziert werden. Batteriezellen sind Bauteile in denen komplexe elektrochemische Prozesse stattfinden. Bereits kleinste partikuläre Verunreinigungen die während des Herstellungsprozesses entstehen und auf die Bauteile gelangen, können die Qualität der Batteriezellen signifikant beeinträchtigen.

Metallische Fremdstoffe führen zu Selbstentladung

Im Speziellen führen z.B. Partikel aus Eisen (Fe) Werkstoffen, die sich zwischen Anode, Kathode oder Separator befinden, dazu, daß sich die Zelle erheblich schneller selbst entlädt, was häufig mit der Kennzahl Self-Discharge-Rate verdeutlicht wird. Im schlimmsten Fall können derartige Funktionsbeeinträchtigungen zu einer Überhitzung und in Folge dessen zu einer Zerstörung der Zelle führen. Umso wichtiger ist es, die Aspekte der Technischen Sauberkeit im gesamten Herstellungsprozess zu berücksichtigen und konsequent auf die Vermeidung kritischer Verunreinigungen auszurichten.

Teilnehmer aus der ganzen Welt

Das Consulting-Team von CleanControlling unterstützte in mehreren Phasen einen führenden Hersteller von Batteriezellen und Batteriemodulen in Asien bei der Ist-Analyse und dem Aufbau einer ganzheitlichen Organisation für Technische Sauberkeit. Hierzu sind Mitarbeiter aus einigen Produktionsstandorten aus der ganzen Welt zusammengekommen, um den direkten Transfer vom Headquarter in die Werke zu ermöglichen und das Verständnis für partikuläre Verunreinigungen international zu verbessern.

Neben den Schulungen zu vielen Aspekten der Technischen Sauberkeit nach VDA19 wurde die gesamte Wertschöpfungskette begutachtet, auditiert und Empfehlungen zur Optimierung ausgesprochen. Gerade die Inhalte der VDA19.2 gepaart mit der Erfahrung aus über 300 Beratungsprojekten von CleanControlling stellten die optimale Grundlage für dieses Projekt dar.

Gemeinsam konnte auf Basis der ausführlichen Ist-Aufnahme eine Strategie und eine Roadmap erarbeitet werden, welche den Weg zu einer funktionierenden, ganzheitlichen und internationalen TecSa-Organisation eröffnet. Hierzu wird es zukünftig ein Lead-Team geben, welches sich aus einem Verantwortlichen für Technische Sauberkeit aus dem Headquarter und den Koordinatoren aus den Werken weltweit zusammensetzt. Die in diesem Gremium erarbeiteten Themen fließen durch die Koordinatoren in die jeweiligen Werke ein.    

Die weiteren Schritte zur Umsetzung wird das Unternehmen unter enger Begleitung durch CleanControlling nun initiieren. So wird die optimale Produktqualität mit möglichst geringem Einfluss durch partikuläre Verunreinigungen gewährleistet.

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Grundlagen und Einflussfaktoren eines funktionierenden Sauberkeitskonzepts (Quelle: CleanControlling)

TecSa-Organisation (Quelle: CleanControlling)

Fremdstoffe auf/in einer Separator-Folie (Quelle: Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff- Forschung Baden-Württemberg (ZSW))