Eine Filterüberlagerung liegt vor, wenn Partikel auf einem Filter so dicht beieinander liegen, dass sie nicht mehr eindeutig voneinander unterschieden werden können und eine getrennte optische Erfassung nicht mehr möglich ist. Dies kann die Genauigkeit der Partikelanalyse erheblich beeinträchtigen oder sogar unmöglich machen. Siebgewebefilter zeigen ab einer Belegungsdichte von ca. 3 %, geschäumte Membranen ab ca. 1,5 % zunehmend Schwierigkeiten bei der lichtoptischen Analyse.
Die Überlagerung von Analysefiltern stellt eine Herausforderung in der Prüfung der Technischen Sauberkeit dar. Durch die gezielte Überprüfung von Grenzwerten, Priorisierung der wichtigsten Partikel, Auswahl der passenden Filtermaschenweite und Bestimmung der optimalen Filteranzahl kann die Genauigkeit der Partikelanalyse verbessert werden. Die Umlagerung und mikroskopische Auswertung bieten zusätzliche Sicherheit und Präzision bei der Bestimmung der Partikelverunreinigung. Dabei sollten auch die wirtschaftlichen Aspekte berücksichtigt werden. Um die Kosten zu minimieren, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:
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